Dienstag, 18. August 2015

Wenn Toreros mit ihrem Leben spielen




von Philip de Málaga


Der Torero aus Málaga erneut schwer, gar lebensgefährlich verwundet
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Über die Risikobereitschaft der matadores de toros Jimenez Fortes aus Málaga hat SfA schon im Mai diesen Jahres in der Reportage Jiménez Fortes - ein paar Worte schon berichtet. Und trotz schwerer cornadas, welche er sich stets geradezu immer wieder zufügen lässt, denkt der torero aus Málaga gar nicht daran, ein wenig mehr auf Sicherheit mit dem toro zu arbeiten.

Der Mann aus Málaga wollte am Sonntag in Vitigudino (Salamanca) den toro auf den Knien empfangen, dicht an den tablas, ihn mit einer larga cambiada passieren lassen, doch es wurde zum Drama. Der dritte toro dachte gar nicht daran vorbei zu passieren, nahm den torero direkt ins Visier und erwischte ihn am Hals und schleuderte ihn gegen die tablas.




Jiménez Fortes wurde sofort in das Klinikum in Salamanca eingewiesen, wo er nun nach einer vierstündigen Operation sich ausser Lebensgefahr befindet. Das cuerno des toros drang dabei durch die Zunge und den Nasenbereich tief in den Kopf ein. Kaum zu glauben, es liegt gerade mal drei Monate zurück, als er lebensgefährlich in Las Ventas von Madrid ebenfalls am Hals von einem toro erwischt worden ist.

Wer an einem tarde de toros den jungen matador aus Málaga bewundern will, sollte stets auf dramatische Situationen vorbereitet sein.