Montag, 2. Juni 2014

UEFA verbietet Werbung der Stiere beim Fussball




von Philip de Málaga


Die mundo de los toros darf beim Fussball nicht werben
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Die UEFA hat bekannt gegeben, dass man beim Fussball für tortura, also für Folter nicht werben darf. Dabei setzte die UEFA, gleich den antitaurinos die tauromaquia auf dasselbe Niveau. Die tortura zu banalisieren, als ein Verbrechen darzustellen, bedeutet gleichzeitig alle aficionados als kriminelle Elemente zu verurteilen. 

Auch bei der Ethik sollte man differenzieren und nicht nur wenige Personen entscheiden lassen was zu tun ist. Gerade beim diesem Thema, verstehen sich doch nicht gerade wenige aficionados de toros auch als Anhänger von verschiedenen Fussballvereinen. Was wird wohl der nächste Schritt sein? Stadionverbot für aficionados de toros?

Und was ist mit Sergio Ramos? Bekannter Verteidiger von Real Madrid und bekennender aficionado de toros. Nicht selten sieht man ihn bei einer corrida in Las Ventas. Darf er jetzt nicht mehr spielen, weil sich die UEFA gegen das spanische Kulturgut entschieden hat?

Darf ein Fussballspieler nach einem Tor nicht mehr die Geste eines toreros nachvollziehen?

Und ist von nun an dem Publikum verboten Olé zu rufen?

Man bedenke, immerhin weltweit wird die Zahl der aficionados auf 65 bis 70 Millionen geschätzt. Für die UEFA alles Verbrecher?

Als letztes stellt sich die Frage, wie kommt die UEFA dazu sich in Politik und Kultur einzumischen?