Donnerstag, 24. Oktober 2013

Die Tauromachie darf nicht zu einem politischen Instrument werden!




von Philip de Málaga


Heute morgen bezog der Staatssekretär klar Stellung
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Don Fernando Benzo (Foto: mundotoro)
Vor dem Senat erklärte der Staatssekretär des Ministeriums für Kultur, Erziehung und Sport, Don Fernando Benzo, die Rolle des Ausschusses, welches sich in Zukunft den Angelegenheiten der tauromaquia zuwenden wird. Dabei stellte er unmissverständlich dar, dass es ein hohes Ziel sei, die mundo de toros zu schützen. Die spanische Regierung und das entsprechende Ministerium stehen voll und ganz hinter dem Projekt. Die tauromaquia solle sich frei weiter entwickeln können, denn sie sei Teil der spanischen Kultur, mit der sich auch ein grosser Teil der spanischen Gesellschaft identifiziere. Sie dürfe auf keinen Fall als ein politisches Instrument missbraucht werden. Die Aufgabe des neuen Ausschusses sei es, den Sinn der toros und die dazugehörigen verfassungsmässigen Kompetenzen entsprechend zu stärken. Don Fernando Benzo geht mit grosser Sicherheit davon aus, dass auch der spanische Senat die tauromaquia ohne Probleme und Änderungsvorschläge zum Kulturerbe erklären wird. Ein grosser Teil der taurinos sei aber sehr enttäuscht über die Blockierungsversuche durch die sozialistische Arbeiterpartei (PSOE). Immerhin sei die tauromaquia unter der PSOE zum Kulturministerium übergewandert, und nun wo es um das Kulturgut gehe verweigert sich diese Partei. Im sozialistischen Andalusien hat man dafür kein Verständnis. Das trotzdem die tauromaquia zum spanischen Kulturgut erklärt wird, damit rechnet man noch vor dem Ende diesen Jahres.