Freitag, 4. Juni 2010

Die Tragödie von Alhaurín el Grande

Täglich wird in fast allen Medien davon berichtet und gestern wurden die ersten sechs jungen Leute von der Guardia Civil verhaftet. Dabei gibt es viele offene Fragen:
  • Warum hat das Publikum nicht eingegriffen?
  • Warum waren weder Policía Local noch Guardia Civil präsent?
  • Warum waren keine professionellen toreros anwesend, um die Veranstaltung zu überwachen, wie es zum Beispiel in Fuengirola der Fall ist?

Und jetzt eine der wichtigsten Fragen?

  • Überall können wir nachlesen, dass diese Veranstaltung in Alhaurín von der CACMA (Colectivo Andaluz Contra el Maltrato Animal) dokumentiert worden ist um es sofort an die Medien weiterzuleiten. Es waren also Tierschützer vor Ort. Dann stellt sich doch die Frage, warum um Himmels Willen, haben die Tierschützer nicht interveniert? Zumal es doch gerade die Tierschützer waren, die kritisierten, dass das Publikum nicht eingegriffen hätte.

Fast ausnahmslos alle verurteilen das Geschehene. Auch die afición. Doch dann kann man sich nur noch wundern, denn die antitaurinos erkennen das mit der afición nicht an. Wollen es nicht anerkennen. Schnell ist da die Rede von Heuchelei und die Meinung sei nur offiziell. Und das Verbot der suelta de vacas wird als Bauernopfer von Stierkampffanatikern bezeichnet oder als ein Zugeständnis der Tauromafia.

Einer der jungen Leute aus Alhaurín el Grande, der die vacas misshandelt hatte bekam unerwarteten Besuch: